Wässerwiesen Hundig
  • Projekt
    • Ziele
    • Umsetzung
    • Projektpartner und Trägerschaft
    • Download
  • Aktuell
    • Projektstand
  • Besuch im Hundig
    • Führungen und Exkursionen
    • Unterrichtsmaterial
    • Anreise
  • Verein
    • Vorstand und Geschäftsstelle
    • Mitglied werden
    • Statuten
  • Themenweg
    • Geschichte >
      • Wasserschöpfrad >
        • Bau in Bildern
      • Landschaft früher und heute
      • Bewässerungskanal
      • Ehemalige Auenlandschaft
      • Ziel der Wässerung: früher
      • Ziel der Wässerung: heute
      • Fallenrelikte
      • Verteilbauwerk Inselwisen
    • Natur >
      • Schlingnatter
      • Libellen am Zulaufkanal
      • Extensiver Acker
      • Uferpflanzen
      • Nachtfalter der Trockenwiesen
      • Gelbbauchunke & Co.
      • Östliche Heideschnecke
      • Wildbienen
      • Trockenwiesen-Pflanzen
      • Ringelnatter
      • Hecken
      • Rücklaufkanal
      • Lichter Wald
      • Blauflügelige Sandschrecke

Es werde Licht

Wer sich einen Wald vorstellt, hat vermutlich ein Bild von dicht stehenden Bäumen im Kopf, durch deren Wipfel nur spärliches Sonnenlicht auf den moosigen Boden fällt. Einen lichten Wald, wie er im Hundig anzutreffen ist, stellen sich wohl nur wenige vor. Kein Wunder, denn lichte Wälder sind in der Schweiz sehr selten geworden. Dabei sind viele spezialisierte Tier- und Pflanzenarten auf diesen besonderen Lebensraum angewiesen.

Seltenheit durch fehlende Nutzung

Lichte Wälder sind durch eine lückige Baumschicht gekennzeichnet. Natürlicherweise kommen solche Wälder nur dort vor, wo Gehölze wegen sehr trockenen, feuchten oder nährstoffarmen Bedingungen kaum wachsen können. Aber auch durch intensive, vielfältige Nutzung durch den Menschen entstehen lichte Wälder. Früher entnahm man Wäldern alles, was auf irgendeine Weise genutzt werden konnte. Neben dem Holz waren dies auch Beeren, Rinde, Zapfen und Laub. Letzteres verwendete man beispielsweise als Einstreu in Ställen sowie als Füllmaterial für Matratzen. Zudem wurde die Bodenvegetation gemäht und beweidet. So entzog der Mensch den Wäldern eine grosse Menge an Nährstoffen und schuf die kargen Voraussetzungen, die lichte Wälder brauchen. Die vielfältige Nutzung des Waldes verlor im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung und verschwand fast gänzlich. Diese Entwicklung führte zu einem massiven Verlust des Lebensraums lichter Wald.

Wärmeliebende Spezialisten

In lichten Wäldern gelangt dank der offenen Baumschicht viel Sonnenlicht auf den Boden. Davon profitiert eine Vielzahl licht- und wärmeliebender Pflanzen und Tiere, die auf diesen Lebensraum spezialisiert sind. Darunter sind viele Insekten, insbesondere eine grosse Zahl an holzbewohnenden Käfern. Auch einige spezielle Pflanzenarten sind im lichten Wald des Hundig anzutreffen. Dazu gehört der Löwenschwanz (Leonurus cardiaca), eine Heilpflanze, die bei Herzbeschwerden eingesetzt wird. Die Pflanze ist in der Schweiz stark gefährdet und ausserhalb des Wallis nur selten anzutreffen. Neben Pflanzen und Insekten werden lichte Wälder auch von verschiedene Vogelarten wie Grünspecht, Mittelspecht und Waldohreule besiedelt. Lichter Wald ist aber nicht nur ein wertvoller Lebensraum, sondern auch ein Vernetzungselement. Er dient verschiedenen Tierarten wie der Schlingnatter, Ringelnatter und Gelbbauchunke als Verbindungskorridor zwischen anderen Habitaten.
8192 Glattfelden 47.550415 / 8.521037
Geschäftsstelle Verein Wässerwiesen im Hundig
Saskia Aeschbach
Limmatauweg 9
5408 Ennetbaden
​
056 203 40 33
Projektpartner
Mitglied werden
Impressum

Datenschutzerklärung
Bild
  • Projekt
    • Ziele
    • Umsetzung
    • Projektpartner und Trägerschaft
    • Download
  • Aktuell
    • Projektstand
  • Besuch im Hundig
    • Führungen und Exkursionen
    • Unterrichtsmaterial
    • Anreise
  • Verein
    • Vorstand und Geschäftsstelle
    • Mitglied werden
    • Statuten
  • Themenweg
    • Geschichte >
      • Wasserschöpfrad >
        • Bau in Bildern
      • Landschaft früher und heute
      • Bewässerungskanal
      • Ehemalige Auenlandschaft
      • Ziel der Wässerung: früher
      • Ziel der Wässerung: heute
      • Fallenrelikte
      • Verteilbauwerk Inselwisen
    • Natur >
      • Schlingnatter
      • Libellen am Zulaufkanal
      • Extensiver Acker
      • Uferpflanzen
      • Nachtfalter der Trockenwiesen
      • Gelbbauchunke & Co.
      • Östliche Heideschnecke
      • Wildbienen
      • Trockenwiesen-Pflanzen
      • Ringelnatter
      • Hecken
      • Rücklaufkanal
      • Lichter Wald
      • Blauflügelige Sandschrecke